Im freien Fall: Viel weniger E-Autos im Januar

Jetzt spricht der Kunde: Zum ersten Mal, seit der Einführung der Subventionen für Elektroautos und Plug-In-Hybride, ist die Zahl der Förderanträge gesunken – und zwar so deutlich, dass man geradezu von einem Absturz sprechen muss. Kamen im November 28.965 Käufer und im Dezember sogar 43.671 Kunden in den Genuss der geradezu verschwenderischen Förderungen, so gingen im Januar 2021 lediglich 16.316 Anträge bei der zuständigen Bundesanstalt BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) ein, die für die Verteilung der Subventionen zuständig ist. Und dies, obwohl nicht nur der Kauf, sondern auch der anschließende Betrieb der Fahrzeuge staatlich erheblich begünstigt wird.

Die abstürzende Nachfrage ist ein ominöses Zeichen für die so genannte „Verkehrswende“, die eine Elektrifizierung des Individualverkehrs veranlassen will. Offenbar wächst die Skepsis der Kunden. So schaffen Plug-in-Hybride selten die angegebenen Verbrauchswerte. Zudem zeichnen sie sich durch vergleichsweise behäbiges Fahreigenschaften und meist wenig Stauraum aus.

Vollelektrische Fahrzeuge sind noch erheblich problematischer: Die offiziellen Reichweiten sind viel zu hoch gegriffen, die Lademöglichkeiten stark begrenzt und die Kosten hoch. Hinzu treten Bedenken bezüglich der tatsächlichen Unweltfreundlichkeit und neuerdings auch der Sicherheit der Strom-Mobile. Wenn sie – wie jüngst häufig vorgekommen – unvermittelt in Brand geraten, lassen sie sich oft nur unter großen Schwierigkeiten löschen. Vielleicht neigt sich der Elektroboom schon seinem Ende zu, weil die Skepsis der Verbraucher wächst. (ampnet/jm)


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Elektromobilität.

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Foto: Auto-Medienportal.Net