Schau mir in die Augen, Genesis

Genesis macht von sich reden. Zwar dümpeln die Zulassungszahlen der Koreaner hierzulande noch im unteren vierstelligen Bereich. Doch kein Importeur noch Hersteller hat das Modellangebot so schnell ausgebaut wie Hyundais Nobeltochter seit dem Deutschland-Debüt vor zwei Jahren. Darunter auch drei Elektromodelle, die schon jetzt mit neuester Technologie aufwarten. Zum aktuellen Modelljahr ziehen nun weitere Verbesserungen ein, darunter als Weltpremiere das Öffnen und Starten per Gesichtserkennung und Fingerabdruck.

Mit dem „Face Connect“ genannten biometrischen System wird das Fahren ohne Schlüssel tatsächlich Wirklichkeit, braucht es dafür doch weder eben diesen noch irgendeine andere „Legitimation“ wie Scheckkarte, Armband oder Smartphone. Und das Beste: Es funktioniert tatsächlich so einfach, wie es sich liest: Türgriff berühren, auf die B-Säule schauen, einsteigen, Finger auf den Sensorscanner legen und los geht’s. Zugleich werden die persönlichen Einstellungen für Multimedia, Sitze und Außenspiegel aufgerufen. Umgekehrt reicht ein Griff und ein Blick, um den Wagen wieder zu verriegeln.

Allein beim ersten Zugriff wird der Schlüssel benötigt. Doch sind Gesicht und Fingerabdruck einmal im Profil hinterlegt, kann der dann (für immer) zu Hause bleiben. Das schafft nicht nur mehr Sicherheit gegen das berüchtigte Schlüsseldaten anzapfen durch Signalverstärker. Es erlaubt auch das Anlegen weiterer Nutzerprofile und den Zugang für Familie und Freunde.

Das Einrichten ist dabei ebenso einfach wie der biometrische Scan auf dem Smartphone. Nach Auswahl des entsprechenden Menüs auf dem Bildschirm im Auto wird der Fingerabdruck durch mehrmaliges Tippen auf dem Sensor gescannt. Für den Gesichtsscan muss man aussteigen und in die Infrarotkamera mit LED-Ring im Türrahmen schauen. Leuchtet der Ring grün auf, ist der Scanvorgang abgeschlossen. Dabei handelt sich um einen 3D-Scan, der nicht durch ein Foto verfälscht werden kann. Auch bleiben die verschlüsselten biometrischen Daten im Fahrzeug und werden nicht an eine Cloud weitergegeben.

Darüber hinaus bietet Genesis für den aktuellen Modelljahrgang seiner Stromer weitere Verbesserungen. Dazu gehört etwa die intelligente Routenplanung, die auf einer programmierten Strecke automatisch Ladestopps vorschlägt und berechnet, inklusive Anzahl und Verfügbarkeit der Ladepunkte, Preise und Öffnungszeiten sowie empfohlene Ladezeiten. Auch die „Plug & Charge“-Funktion, also die Kommunikation und Abrechnung zwischen Ladesäule und Fahrzeug ohne App oder Ladekarte, ist für den GV60 ab sofort, für die elektrifizierten Modelle GV70 und G80 ab Ende des Jahres verfügbar. Neben den Schnellladesäulen von Ionity, für die jeder Genesis-Kunde bei Neukauf ein kostenloses Fünf-Jahres-Abo zu ermäßigten Tarifen erhält, soll das künftig auch mit den Shell Recharge-Schnellladesäulen möglich sein. (cen/fw)


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Bilder zum Artikel

Genesis GV60.

Genesis GV60.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Genesis


Genesis-Gesichtserkennung "Face Connect".

Genesis-Gesichtserkennung "Face Connect".

Foto: Autoren-Union Mobilität/Frank Wald


Genesis GV60, jetzt auch mit intelligentem Routenplaner.

Genesis GV60, jetzt auch mit intelligentem Routenplaner.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Genesis


Genesis GV60.

Genesis GV60.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Frank Wald


Genesis GV60.

Genesis GV60.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Frank Wald


Genesis GV60.

Genesis GV60.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Frank Wald


Genesis GV60.

Genesis GV60.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Genesis


Genesis GV60.

Genesis GV60.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Genesis


Elektro-Limousine Genesis G80.

Elektro-Limousine Genesis G80.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Genesis


Elektro-Limousine Genesis G80.

Elektro-Limousine Genesis G80.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Genesis


Genesis Elektro-SUV GV 70.

Genesis Elektro-SUV GV 70.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Genesis


Genesis Elektro-SUV GV 70.

Genesis Elektro-SUV GV 70.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Genesis